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Neue Hecken beleben den Naturpark

Der Naturparkverein Hoher Fläming e.V. organisierte in den letzten Wochen zwei Heckenpflanzungen bei Niemegk und Bad Belzig. Die Pflanzungen dienen als Ersatz für Baumaßnahmen im Naturpark. Damit wird nicht nur das Landschaftsbild aufgewertet, sondern zusätzlich wertvoller Lebensraum für Insekten, Vögel und Säugetiere geschaffen.

Eine Hecke verdeckt künftig das Fahrsilo in Neuendorf bei Niemegk. Ursprünglich war die Heckenpflanzung auf dem Gelände der alten Deponie geplant. Doch aufgrund der schlechten Bodenverhältnisse zog die Hecke auf die gegenüberliegende Flurstücke des Fahrsilos um.

„Insgesamt zwölf verschiedene heimische Strauch- und kleine Baumarten wurden gepflanzt“, berichtet Lisa Leppek vom Naturparkverein. „Dazu gehören Weiß- und Schwarzdorn, Wildbirne, Wildapfel, Kreuzdorn oder Roter Hartriegel.“ so die Organisatorin der Pflanzarbeiten.

Die Hecke ist eine Ersatzpflanzung für den Ausbau der Bundesstraße 246, der vor gut drei Jahren zwischen Wiesenburg und Reetzerhütten erfolgte. Finanziert wird die Pflanzung vom Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg. Der Naturparkverein kümmerte sich um die Planung, Ausschreibung und Durchführung der Pflanzung und wird die Hecke in den nächsten 25 Jahren weiter betreuen.

Eine weitere Hecke wurde südlich von Bad Belzig auf den Flächen von Jan Kröschel angelegt. Dieser hatte sich an den Naturparkverein gewandt, da er nach einer geeigneten Möglichkeit suchte, die Landschaft biotop- und strukturverbessernd mit einer Heckenpflanzung aufzuwerten. Bereits 2019 hatte Jan Kröschel in unmittelbarer Nähe 60 Obstbäume alter Herkunft gepflanzt, um Lebensräume für Kleinlebewesen zu schaffen und das Landschaftsbild zu bereichern.

 „Wir freuen uns über solche Anfragen sehr, da der Naturpark mehr Hecken gebrauchen kann. Da der der Boden hier etwas besser ist, haben wir uns neben den für Hecken typischen Weiß- und Schwarzdorn zusätzlich Wachholder und Holunder ausgesucht“, erklärt Lisa Leppek.

Da die Heckenpflanzen noch recht klein sind, werden sie durch einen umlaufenden Wildschutzzaun geschützt - schließlich sollen Rehwild und Hasen das frische Grün nicht gleich abfressen. Wie auch den Aufbau übernimmt den Rückbau des Zauns der Eigentümer sobald die Hecke groß genug ist.

„Wir konnten das Projekt mit allen Beteiligten schnell und professionell umsetzen“, lobt Jan Kröschel die Zusammenarbeit mit dem Naturparkverein, der Borner Agrar GmbH als landwirtschaftlichem Pächter sowie dem benachbarten Ökokombinat, welches mit Holzprodukten das Projekt unterstützt hat.

Die Hecke bei Bad Belzig wird zunächst vom Naturparkverein finanziert. „Wir haben bereits einen Abnehmer für die Maßnahme im Nachbarort Klein Glien gefunden“, freut sich Lisa Leppek. Das Coconat wird in den nächsten Jahren einige Bauprojekte realisieren und kann auf diese Ersatzmaßnahme zurückgreifen.

Hecken erfüllen neben den ökologischen auch wichtige klimatische Funktionen. In Zeiten des Klimawandels sind vermehrt Trockenperioden zu erwarten. „Hecken schützen den Boden vor Winderosion und tragen durch ihre Verdunstungsleistung zur Kühlung des Klimas bei“, erklärt die Naturschutzexpertin, wie wichtig Hecken auch für die Zukunft sind.

Wer sein Grundstück mit ähnlichen Maßnahmen aufwerten möchte, kann sich an Lisa Leppek wenden: Telefon 033848 18303 oder E-Mail lisa.leppek@flaeming.net.

 
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